Sonntag, 17. Mai 2009

Altstadtfest am 16. Mai / Aus der MAZ

ALTSTADTFEST: Der neue Stolz von Fürstenberg
Minister Reinhold Dellmann: Die Stadt ist im Landeswettbewerb in der engeren Wahl

FÜRSTENBERG - Es gibt Feste, die zaubern Sonne ins Gemüt und lassen Gesichter erstrahlen. Das Fürstenberger Altstadtfest gehörte am Sonnend dazu. Selbst Klärchen zeigte sich Punkt 14 Uhr zur Eröffnung des neuen Wasser-Wander-Rastplatzes. Das beflügelte auch Minister Reinhold Dellmann, Staatssekretär Dietmar Schulz und Bürgermeister Robert Philipp. Sie lobten die gelungene Stadtentwicklung. Die investierten 1,8 Millionen seien gut und nachhaltig ausgegeben. Minister Dellmann unterstrich, dass passend zum Tag des offenen Unternehmens das „wunderbare Altstadtfest“ in einer schwierigen Zeit leistungsstarke regionale Unternehmen zeigt, die zusammen mit den Akteuren vor Ort ein weiteres attraktives Stadtbild schufen. Vor allem Tourismus und Naturschutz hätten ihren Frieden gemacht. Fürstenberg sei in der engeren Wahl für den landesweiten Innenstadt-Wettbewerb. Und Staatsekretär Schulze erklärte: „Die gelungene Verbindung von Tourismus und Großschutzgebiete lebt Fürstenberg nun vor.“
Auch bedankte sich der Staatsekretär bei den Fürstenberger Anglern, die 20 Tage lang über 10 000 Fische in der Kastenreuse am Fisch-Kanu-Pass zählten und eine reiche Artenvielfalt vorfanden. Dann gab es Auszeichnung und Ehrungen: Für die Politiker, einschließlich des Fürstenberger Stadtverordneten Vorstehers Lutz Wilke, einen Fürsti und für die neuen Landschaftsführer Urkunden. Besonders jubelten die drei Sieger im Gartenwettbewerb Heinrich Gaumer, Julia Witt und Sigried Lorenz über Präsentgutscheine und Rabattevorteile im Baumarkt. Nahezu unbemerkt blieb, dass Minister, Staatsekretär und Bürgermeister am Fisch-Kanu-Pass in Boote stiegen und die neue Havelpassage testeten. Unbemerkt, aber passend zur Stadtparty, wurde zudem die Straßenkreuzung „Alte Ravensbrücker Dorfstraße/Ecke unter den Linden“ fertig und die leidige Ampel abgeschaltet.
Daniela Spanka in der Gartenküche
Zum Stadtfest in Fürstenberg werden die drei schönsten Gärten am Wasser ausgezeichnet. Wir sind dabei !
Später ging es dann sogar aufs Wasser...
Ingrid und die neubrandenburger Gartenfreunde haben eine schattige Ecke gefunden.
Wunderbare Lavendelseifen und Öle hatten Ute Boehm und Saskia aus Linow mitgebracht.

Überall im Garten gab es kleine Gruppen, die meisten hatten sich einen schattigen Platz gesucht.
Wunderbare Flötenmusik begleitete diesmal den Gartentag .

Dienstag, 5. Mai 2009

Bericht über den Gartentag aus der Märkischen Allgemeinen

HOBBY: Gartenpoesie an der Havel Die Alte Reederei in Fürstenberg öffnete am Sonnabend ihre Tore zum 4. Gartentag / Über 100 Gartenliebhaber kamen FÜRSTENBERG - „Im Maien ist’s lieblich und schön. Die Pforten der Erde, die schließen sich auf. Und lassen so manches Blümlein herauf. Da herzt man, da scherzt man, da freuet man sich. Da singt man, da springt man, da ist man fröhlich." Fast scheint es, als wäre das Mailied beim Fürstenberger Gartentag
entstanden, dass einst die Romantiker Achim von Arnim und Clemens Brentano
dichteten. Besser lässt sich die Atmosphäre des 4. Gartentages in der Alten Reederei nicht beschreiben. Ein Wohlfühlnachmittag im Grünen, ein Gartenfest wie bei Freunden, das mit der mittelalterlich und kirchlich inspirierten Hausmusik der Familie Wittig-Herold aus Dresden musikalisch bereichert wurde. Ihre Flöten hatten die Freunde von Juliane Witt und Michael Wittke, den Gartentagorganisatoren, ganz spontan zum grünen Tag an der Havel
mitgebracht. Mit ihren leisen, melodischen Tönen und den hübschen Sommerkleidern der
Mädchen waren sie ein Teil der Idylle. Ihre zurückhaltende Art passte zum
Tausch und Plausch, zum Pflanzenverschenken, Verkaufen oder Kaufen. Die zehn
Aussteller – Standgebühr ein Kuchen –, viele Hobbygärtner, Kaffeeausflügler
und einfach nur Neugierige hatten zwischen 14 und 18 Uhr die Qual der Wahl.
Selbst Apfelspezi Jürgen Sinnecker war auf einen Kaffee aus Zehdenick
herüber gekommen. Doch dabei blieb es wie bei den meisten Besuchern nicht.
Am Ende ging Sinnecker mit einem Beutel Pflanzen Nachhause. Gerd Hinrichsen
aus Althymen ist „wegen der Atmosphäre" jedes Jahr dabei. Dieses Mal lachten
ihn mindestens ein Dutzend Tomatenpflanzen an, denen er in seinem großen
Garten nun „Asyl gewähren will", wie er immer wieder schmunzelnd erzählte.
Angeboten wurden normale und ganz besondere Gartengewächse, daneben von
Ingrid Raeder gestaltete Postkarten oder eine ganze Palette spezieller
Lavendelprodukte, die Ute Boehm aus Linow mitgebracht hatte. 40 Gießkannenschwenker gehören inzwischen zum Aktionskreis „Fürstenberger und Gartenfreunde Seenland". Sie treffen sich nicht nur einmal im Jahr in der Alten Reederei. Sie besuchen sich gegenseitig und zeigen ihre blühenden Refugien. Sie reisen gemeinsam zu grünen Paradiesen. Am 6. Juni geht es zum
Tag der offenen Gärten an die Oder. Das alles erzählte Juliane Witt zwischen Hin- und Hersausen, Begrüßen und Auskunfterteilen oder schnell mal ein paar Feilchen ausgraben. Sie hatte sich ein unübersehbares Julia ans Chefrevers geheftet. Gartenkultur ist ihr Thema. Als Bürofrau, die in Berlin ihre Brötchen verdient, hat sie nur am Wochenende Zeit, gestalterisch zu Hacke und Spaten zu greifen. Wichtig war ihr dabei, ein pflegeleichtes Wohnzimmer im Freien zu schaffen, in dem die Pflanzen nicht so sensibel sind, auch mal einen fliegenden Ball spielender Kinder oder einen Hund, der herumschnüffelt, aushalten. Ihr Credo von einem kulturvollen Garten versucht sie nun seit vier Jahren nicht ohne Echo den Kleingärtner Fürstenbergs sowie
aus der Umgebung zu vermitteln. Umsetzbare Ideen bot der 4. Gartentag reichlich. (Von Margot Schöning)

Impressionen von der Oder

Impressionen von der Oder

Gartenreise zur Oder

Gartenreise zur Oder

Am schönsten ist es im Grünen

Am schönsten ist es im Grünen

Impressionen aus dem Reederei-Garten

Impressionen aus dem Reederei-Garten

Feedback zum Kräuterworkshop - DANKE


Liebe Kräuterlinge,
ich hoffe, ihr seid alle wohlbehalten nach Hause gekommen mit einem geschärften Blick für die Schätze der Natur und Freude über einen sonnigen Tag im Kreise "Gleichgesinnter" Mitmenschen. Ich danke euch für euren Einsatz und die innere Freude, die ich dabei beobachten durfte!
Im Namen aller Kräuterlinge nochmals herzlichen Dank an Sie, liebe Frau Witt und an Herrn Witke für Ihre wunderbare Gastfreundschaft in Ihrem "Garten Eden" , verbunden mit einem ganz herzlichen Gruß an Frau Hirt.! Ich glaube, wir haben bei und mit Ihnen Stunden verbracht, die über den Tag hinaus - und dies nicht nur energetisch gesehen - Wärme geben. Eure / Ihre Gabriele Thöne.