Freitag, 20. Februar 2009

Gartenrundbrief vom 11.Februar 2009

Liebe Gartenfreunde,
1. der Winter ist noch präsent, Handschuhe und Stiefel noch erforderlich, dennoch locken die Kataloge mit Ideen für den Staudengarten, mit neuen Gartengeräten und auch mit Gartenreisen. Wir selbst, Micha und ich, haben bislang "nur einmal" eine Gartenreise nach England unternommen, die sehr schön war, insofern können wir aus eigenem Erleben nur diesen Anbieter Laade-Gartenreisen, empfehlen. Weil ich dennoch auch nach anderen Anbietern gefragt wurde, hier ein paar Links:
http://www.gartenreisen-laade.de
http://www.seick.com
http://www.urlaub-anbieter.com/Gartentraeume.htm

2. Freunde direkt aus Fürstenberg und ringsum beobachten auch gern, was aus dem botanischen Kleinod Havelpark entsteht, hierzu ein aktueller Artikel von Micha und wer Interesse an einer Mitarbeit im Rahmen der Aktionen hat, kann sich gern bei ihm melden Michael.Wittke@t-online.de

FÜRSTENBERG - Fürstenberg ist eine Stadt der dicken Bretter. Der „Havelpark“ ist eines von denen, die gebohrt werden müssen, um voran zu kommen. Gemeint ist das Wäldchen zwischen Baalensee, Havel, Eisenbahnfähre und der Industriebrache des Sägewerks in Fürstenberg. Einst vom Sägewerksbesitzer als Park angepflanzt, ist diese baumbestandene Fläche von 300 mal 600 Metern in den letzten sechzig Jahren verwildert und zugewachsen. Ohne die gelegentlichen Sicherungsmaßnahmen der Stadt wäre das Gelände inzwischen komplett verlottert. So blieb es immerhin gefahrlos zugänglich und wird gern genutzt von Einheimischen und Gästen, noch als Ort ungehobener Potenziale, mit einem fast märchenhaften Grad an Verwunschenheit. Verwunschene Orte hat Fürstenberg leider etliche geerbt, und auch der Havelpark passt ins Umfeld von Faserstoff, Sägewerk und Eisenbahnfähre. Der wilde Wald soll seinem Namen wieder Ehre machen können. Seit Montag dieser Woche wird hier dem Wildwuchs zu Leibe gerückt. Die wertvollen alten Bäume werden wieder sichtbar gemacht, geradezu freigeschnitten. Genug Natur soll jedoch bleiben, niedere Gehölze und Gesträuch. Sie sind Lebensraum für eine reichhaltige Fauna im Havelpark. Damit nicht forstindustrielle Großmaschinen allzu gründlich „aufräumen“, werden die Forstarbeiten mit Rückpferden ausgeführt. Diese Arbeit übernehmen Forstfachleute eines privaten Unternehmens unter der Aufsicht der Forstverwaltung. > Unterstützt werden sie von MAE-Kräften der Trägergesellschaft LEB, die auch für Arbeiten danach zur Verfügung stehen. Diesjähriger Auftakt der Projektarbeit im Havelpark war am 6. Januar. Stadtverwaltung, Forst und Vertreter der engagierten Bürgerschaft trafen sich zur Lagebesprechung. Nun gibt es ein Konzept für den nächsten Schritt; danach wird man buchstäblich weiter sehen. So sollen auch Sichtbezüge vom Park zur Stadt und zur Havel freigeschnitten werden. Vision und Ideen zum Havelpark sind nicht neu, das Projekt ist schon fast ein Hundeleben alt. Die Stadt hat immer wieder daran gearbeitet, auch wenn es nicht immer so hieß: 1994 hat sie das Eigentum an den Grundstücken gesichert und 1998 eine Diplomarbeit gefördert, deren Gegenstand eine Planungskonzeption war. 1999 hat die Stadt botanische Bestandsaufnahmen unterstützt, Försterei und Gesamtschule haben einen Maßnahmenplan zur Aufwertung des Areals ausgearbeitet. 2000 hat die Stadt mit staatlichen Fördermitteln eine Brücke zwischen Stadt und Havelpark errichtet und das Areal damit direkt mit der Altstadt verbunden. Nach einer Zeit gewisser Stagnation haben 2006/2007 mehrere Bürgergruppierungen die alten Vorschläge wieder aufgegriffen, ergänzt und schließlich in einem Konzept gebündelt und mit der Stadtverwaltung erörtert. Davon ist 2008 ein wichtiger Teil umgesetzt worden. Wer heute zur Eisenbahnfähre geht, den überrascht das Umfeld der Anlage bis hin zum Lokschuppen durch seine eigene Gastlichkeit. Beschäftigte der Aqua Zehdenick haben im Auftrag der Stadt Schienen freigelegt, den Lokschuppen beräumt und die alte Rangierlok wieder in Betrieb genommen. In Zusammenarbeit mit Bürgern und dem Naturpark Uckermärkische Seen entstanden informative Hinweisschilder. Aus Baumstämmen machten die MAE-Kräfte Sitzgelegenheiten. Mit dem alten Holzlagerplatz neben dem Rangiergleis entstand auch die Anmutung des früheren Holzumschlags wieder ansatzweise neu. Im laufenden Jahr geht es auf der anderen Seite weiter. Im Rahmen eines ausgedehnten touristischen Förderprojektes soll am Baalensee eine Badestelle entstehen und, deutlich getrennt davon, auch eine Hundebadestelle. Die Stadtverordneten haben bereits darüber nachgedacht und werden die Maßnahme wohl im März beschließen. Die MAE-Kräfte der LEB werden sich um viele „kleinere“ Dinge kümmern, mit denen die Aufenthaltsqualität im Havelpark spürbar gesteigert werden kann. Um dabei die Leitungskompetenz des Bauamtes, die praktische Tatkraft der MAE-Leute und die touristischen Visionen der bürgerschaftlich Engagierten miteinander sinnvoll zu verknüpfen, soll auch die Initiativgruppe wieder zusammentreten. Es sind ein gutes Dutzend Fürstenbergerinnen und Fürstenberger, die sich seit langem von unterschiedlichen Seiten her um den Havelpark kümmern und sich dabei immer wieder „über den Weg laufen“, mal im Tourismusverein oder im Forstmuseum, in einer Arbeitsgruppe zur Eisenbahnfähre, in der Elternschaft oder im Initiativkreis Havelpark. "> Allen einen herzlichen Gruß > > Julia Witt >

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Impressionen von der Oder

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Gartenreise zur Oder

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Am schönsten ist es im Grünen

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Impressionen aus dem Reederei-Garten

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Feedback zum Kräuterworkshop - DANKE


Liebe Kräuterlinge,
ich hoffe, ihr seid alle wohlbehalten nach Hause gekommen mit einem geschärften Blick für die Schätze der Natur und Freude über einen sonnigen Tag im Kreise "Gleichgesinnter" Mitmenschen. Ich danke euch für euren Einsatz und die innere Freude, die ich dabei beobachten durfte!
Im Namen aller Kräuterlinge nochmals herzlichen Dank an Sie, liebe Frau Witt und an Herrn Witke für Ihre wunderbare Gastfreundschaft in Ihrem "Garten Eden" , verbunden mit einem ganz herzlichen Gruß an Frau Hirt.! Ich glaube, wir haben bei und mit Ihnen Stunden verbracht, die über den Tag hinaus - und dies nicht nur energetisch gesehen - Wärme geben. Eure / Ihre Gabriele Thöne.