Freitag, 11. Dezember 2009

Garten- und Kunstfreundin Katharina Puttins lädt in ihre Galerie

Der 200. Todestag der preußischen, als fürsorglich und mutig geltenden Monarchin Luise, die lediglich als Verstorbene auf Granseer Boden weilte, ist nicht nur Anlass für eine Gedenkwoche im Juli kommenden Jahres mit einer Vielzahl von Veranstaltungen. Schon ab 1. Dezember wird im historischen Ruppiner Tor auf drei Etagen eine private Luisen-Ausstellung zu sehen sein. Sie leitet damit ein Gedenkjahr ein. Initiatorin ist die Hennigsdorferin Katharina Puttins, die ihr Wirken seit nunmehr sechs Jahren der Stadt Gransee verschrieben hat. Als sogenannte Konzept-Künstlerin wandte sie sich an knapp 20 ihrer Kollegen und fand fast ausnahmslos Zuspruch.In dem historischen Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert werden Arbeiten zu sehen sein, die die Königin und deren Alltag im damaligen Preußen darstellen, das Thema aber noch weitaus weiter umfassen. So wird der in Kraatz beheimatete Bildhauer und Maler Gerhard Rommel mit seinen „Märkischen Landschaften“, durch die sich der Leichenzug vor 200 Jahren in Richtung Berlin bewegte, zum Gelingen beitragen. Die Malerin Anja Poczatek aus Zehdenick arbeitet noch an einer Luisen-Darstellung, die Ausdruck der engen Bindungen der Königin und zehnfachen Mutter zu ihrem Ehemann Friedrich Wilhelm III. sein soll.
An der Organisation der Ausstellung beteiligte sich das Kulturnetzwerk Gransee mit Projektleiterin Hannah Köppel sowie die Kulturinitiative Berlin.
Zu sehen sein werden in der vorerst für vier Wochen konzipierten Ausstellungen auch Arbeiten des 2006 verstorbenen Bergsorfer Künstlers Kurt Mühlenhaupt sowie Grafiken von Graciella Andreone aus Falkenthal. Die Palette regionaler Künstler komplettieren André und Lisa Großmann, Lothar Köhn, Gudrun und Kuno Lomas, Susanne Malinowski, Salvador Menjibar, Erika Rothermundt, Sabine Täubner-MBaye, Lovis Wegener und Ramona Welsh. Dabei sein werden aber auch Schülerinnen und Schüler der Werner-von-Siemens-Schule und des Granseer Strittmatter-Gymnasiums.
Für die Veranstaltungen im Verlaufe der Gedenkwoche Mitte kommenden Jahres werden derzeit seitens des Amtes und der Stadt Gransee Kontakte bis nach Berlin geknüpft. Gedacht ist an den Luisenchor der Hauptstadt sowie an das dortige Luisen-Ensemble. Deren Künstler sollen in Gransee auftreten. Möglicherweise ließe sich auf diese Weise die Granseer Sommermusik mit einbeziehen, mit Werken aus jener Zeit.
Die Hauptveranstaltung soll am 25. Juli, einem Sonntag, sein. Ein Konzert und eine Festrede stehen bislang auf dem Plan. Letztere soll möglicherweise der Leiter der Gedenkstätte Hohenzieritz, Hans-Joachim Engel, halten. Vorangehen werden zum Thema „Königin Luise“ aber Lesungen, Filmvorführungen und Theater. Es ist an Rollenspiele in Granseer Schulen gedacht, an Lesungen aus Dokumenten über den Ablauf der Aufbahrung vor 200 Jahren, die sich im Stadtmuseum befinden. Auch eine Tour auf dem Königin-Luise-Radweg wäre möglich und ein Lauf von der „Kleinen Luise“ zur „Großen“, womit das Denkmal bei Dannenwalde und das Luisen-Denkmal auf dem Granseer Schinkelplatz gemeint sind. (Von Wolfgang Gerth, MAz)

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Impressionen aus dem Reederei-Garten

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Liebe Kräuterlinge,
ich hoffe, ihr seid alle wohlbehalten nach Hause gekommen mit einem geschärften Blick für die Schätze der Natur und Freude über einen sonnigen Tag im Kreise "Gleichgesinnter" Mitmenschen. Ich danke euch für euren Einsatz und die innere Freude, die ich dabei beobachten durfte!
Im Namen aller Kräuterlinge nochmals herzlichen Dank an Sie, liebe Frau Witt und an Herrn Witke für Ihre wunderbare Gastfreundschaft in Ihrem "Garten Eden" , verbunden mit einem ganz herzlichen Gruß an Frau Hirt.! Ich glaube, wir haben bei und mit Ihnen Stunden verbracht, die über den Tag hinaus - und dies nicht nur energetisch gesehen - Wärme geben. Eure / Ihre Gabriele Thöne.